Alle Jahre wieder………..

 

Der 24. Dezember!!! Wie in jedem Jahr bereiten sich die Engel auf die Reise zur Erde vor, um die Menschenkinder zu beschenken. Zu Tausenden schwärmen sie aus, denn sie haben nur wenig Zeit, und am 27. Dezember beginnt ja schon die Vorbereitung auf das nächste Fest! Die Menschen geben ihnen viele Namen, Nikolaus, Weihnachtsmann, Christkind…es gibt ja auch so viele verschiedene Arten zu glauben. Manche sehen sie in den leuchtenden Augen der Kinder, andere im Glanz der Augen ihres geliebten Tieres, wenn es am Heiligen Abend sein Lieblingsfutter bekommt.

 

In diesem Jahr sind auch wieder viele neue Engel dabei, und sie sind aufgeregt und gespannt auf ihre erste Mission auf der Erde! Auch die kleine Engelsanwärterin Angelina hatte ihren ersten Auftrag, und sie las den Zettel mit dem Namen des Kindes, das sie beschenken sollte, bestimmt hundert Mal durch und prägte sich den Namen des kleinen Dorfes hoch im Norden Deutschlands ein.

 

Und dann war es soweit, 24. Dezember 2009, acht Uhr am Morgen. Die Engel flogen aus der himmlischen Galaxie schnurstracks Richtung Erde, und zur Bescherung waren alle pünktlich bei ihrem Paten. Fast alle. Einer eben nicht. Angelina war eigentlich schon angekommen, als ihr in einem kleinen Waldstück zwei spielende Rehkitze auffielen, und sie beobachtete entzückt die rasanten Spurts und wilden Drehungen. Ein Schlag der Flügel, Sternenstaub, und das Engelchen war plötzlich ein Rehkitz und mittendrin im wilden Spiel. Erst nachdem die Kitze von ihrer Mutter gerufen wurden, besann sich der kleine Engel auf seine Aufgabe und lief schnell los. Doch nur wenige Meter weiter erregte erneut etwas seine Aufmerksamkeit: ein Fuchsjunges hatte sich verlaufen und irrte panisch durch das dichte Unterholz. Der kleine Engel hob es behutsam hoch, drückte es an seine Brust und setzte sich mit ihm an einen Baum. Das Fuchsjunge beruhigte sich schnell, und beide schliefen ein.

 

Und so fand die Fuchsmutter die Beiden, als sie drei Tage später erschöpft zu ihrem Bau kam. Sie war von Hunden gejagt worden und weit von ihrem Bau in einer tiefen Höhle verschwunden, und sie hatte kaum Hoffnung, ihr Junges wiederzusehen. Umso verblüffter war sie, als sie knapp neben dem Fuchsbau die Schlafenden sah, und als sie den kleinen Engel an stupste, fuhren beide erschrocken hoch. Das Junge begrüßte die Mutter überschwänglich, und diese bedankte sich herzlich bei dem kleinen Engel. „ Was tust du eigentlich hier, das Weihnachtsfest ist doch schon vorüber?“ fragte die Füchsin. Der kleine Engel riss die Augen auf. „ Vorbei? Weihnachten vorbei???? Und was mach ich jetzt??“, rief der kleine Engel entgeistert. „ Kannst du denn nicht einfach zurückfliegen?“, fragte der Fuchs, doch Angelina erklärte ihm, das sie den Weg gar nicht kenne und die Erde sich ja weiter gedreht hätte und das Tor ja auch zu wäre….“ Ich muss jetzt bis zum 24.12.2010 hier bleiben!“ Die Füchsin wandte ein, dass es wohl kaum möglich wäre, ein Jahr als Engel durch die Gegend zu laufen, die Menschen würden sich furchtbar erschrecken und sie sicher irgendwo einsperren, weil man das hier mit allem Unbekannten so macht. Also überlegten sie gemeinsam, in welcher Gestalt Angelina das Jahr verbringen sollte.

                                                                                                            

Bär, Eichhörnchen, Fuchs, Reh….immer hatte die Füchsin Bedenken, dass es viel zu gefährlich sei, weil sich der kleine Engel ja mit dem Leben der Tiere nicht auskannte und überall Gefahren lauerten. Und plötzlich hatte Frau Fuchs eine Idee! „ Geh auf den Bauernhof, nur wenige hundert Meter von hier. Dort leben Katzen, viele Katzen, und denen geht es gut dort, und viele von ihnen finden ein tolles Zuhause! So kannst du das Jahr sicher und im Warmen verbringen, und niemand schert sich um dich, bis es wieder Weihnachten ist!!“

 

Gesagt, getan, ein Flügelschlag, und eine kleine wuschelige Katze mit wunderschönen grünen Augen stand vor der Fuchsmama, und gut gelaunt stiefelte das Kätzchen in die Richtung, die ihr beschrieben worden war. „ Ich danke dir! Und pass auf die Füchse auf, “ rief die Füchsin hinter ihr her und lachte.

 

Aber ein Problem blieb, denn Angelina hatte immer noch das schön verpackte Geschenk im Rucksack, und so machte sie einen kleinen Bogen, fand das Haus, an dem sie am Heiligen Abend hätte sein sollen, und als sie sah, dass die Luft rein war, warf sie das Paket flugs in den Garten. Zugestellt ist zugestellt, dachte sie und setzte ihren Weg fort.

 

Schon bald fand sie den Bauernhof, den die Füchsin beschrieben hatte, und niemandem fiel auf, dass plötzlich eine Katze mehr da war. Die älteren Katzen nahmen kaum Notiz von der Kleinen, und sie nahm niemandem etwas weg und fügte sich schnell ins Hofleben ein. Nur manche Katzen wunderte es, dass sie nicht wuchs, sondern klein wie eine Dreimonatskatze blieb. So vergingen die Wochen, und das Futter war prima, nicht super, aber in Ordnung, und das Hofleben war interessant. An einem Tag im Mai änderte sich für Angelina plötzlich alles. Eine Frau kam auf den Hof, sprach lange mit dem Bauern und zeigte auf sie. Sie kam dann näher und meinte „ Bist du süüüüüß!“, und Angelina freute sich über die Liebe in ihrer Stimme. Doch die Frau ging wieder, und alles war wie zuvor, doch Angelina dachte oft an den Besuch. Und einige Wochen später war Frau Bistdusüß wieder da, und Angelina kam in eine Box, und die Box in ein Auto, das Auto fuhr los, und vorn auf dem Sitz saß Frau Bistdusüß und plauderte auf den kleinen Engel ein. Himmel, welch ein Durcheinander!!!!

 

Und so fand eine kleine Katze ein neues Zuhause, und Frau Bistdusüß nannte sie Lina, und dass gefiel dem kleinen Engel, und das Futter war exzellent, und man war lieb zu ihr und die anderen Katzen waren freundlich und hatten es genauso gut wie sie. Na, dachte der kleine Engel, so lässt es sich bis Weihnachten aushalten!!!!!

 

Die Monate vergingen, und das Weihnachtsfest rückte näher, aber das Leben bei Frau Bistdusüß war schön, kuschelige Plätze, Streicheleinheiten und nette Mitbewohner. Und als der 24. Dezember 2010 kam, war Lina völlig verzweifelt, denn eigentlich gefiel es ihr viel besser bei Frau Bistdusüß als beim Chefengel und seinen ständigen Anweisungen. Auf ein Jahr kommt es doch wohl nicht an, dachte der kleine Engel, der nicht mehr ganz so klein war, denn Lotte hatte ihr den Tipp gegeben, doch ein wenig zu wachsen, was sich mit etwas Sternenstaub bewerkstelligen ließ.

 

Und so verschwand Lina am Heiligen Abend in einer Bücherbox im Keller und rührte sich drei Tage nicht von der Stelle. Und am 27. Dezember tauchte sie wieder auf und führte ihr fröhliches Leben einfach weiter.

 

Im Herbst des Jahres 2011gab es überall in der Nachbarschaft Gerüchte über eine verruchte Bar, die ein italienischer Kater etwas südlich am Strand eröffnet haben sollte. Seltsames Volk sollte sich dort herumtreiben, Alkohol sei im Spiel, so hieß es, immer wieder wurde eine leicht angetüddelte Kuhkatze dort gesichtet. Auch ein Psychologieprofesser mit chronischer Sprachstörung, ein schwarzer Lebemann mit Unmengen von Geld, ein Gigolo mit türkisfarbenen Augen, eine weiße Diva, eine Sterneköchin nebst minderjährigem Begleiter , eine Rotkaterbande und viele andere dubiose Charakter waren Dorfgespräch. Es sollte einen furchtbaren weißen Türsteher geben, und eine Dogge sei jeden Morgen zum Kaffee dort. Kater, die kaum noch sehen oder gehen konnten, trafen sich angeblich zum Glücksspiel und Schlimmerem.

 

Da bleibt man weg, rieten die Nachbarn. Das hätten sie besser nicht gesagt. Linas Neugierde war geweckt, und eines Abends schlich sie sich in der Dämmerung aus dem Haus und begann ihre Wanderung nach Süden.

 

Fröhlich und voller Tatendrang fand Lina am 3. Tag ihrer Reise die kleine Bar in Westerdeichstrich. Eigentlich sah es gar nicht ungemütlich aus, vor der Tür döste der Türsteher im Schaukelstuhl, und die Tür stand einladend weit offen, Gelächter drang heraus. Also, Herz gefasst und hinein. Die Kuhkatze saß auf dem ersten Barhocker direkt an der Tür, einen Wimbledon-Gedächtnishut mit Erdbeer-Sahne-Applikationen auf dem Kopf und nippelte an einem froschgrünen Cocktail. Der schwarze Kater flirtete Rhett-Buttler-like mit der Köchin, die erlesene Speisen auftischte, und ein kleiner popowackelnder Kater trank fröhlich Milch mit einem bunten Strohhalm. Der riesige Hund lag auf einer gigantischen Chaiselongue und schlürfte bedächtig Kaffee, der Professorkater spielte mit zwei anderen Rotfellchen Halma auf einem Hello-Kitty-Halma Brett, und ein gutaussehender Kater mit türkisfarbenen Augen zwinkerte und meinte zu ihr: „ Na, so allein unterwegs, schönes Fräulein?“ Lina hatte jedoch in diesem Moment den Barmann entdeckt, und er scheinbar auch sie. Seine Kinnlade war heruntergeklappt, und zu allem Überfluss schielte er. Alles in allem ein sehr intelligenter Ausdruck. Lina hopste auf einen Barhocker, klappte dem Barkeeper das Mäulchen zu und bestellte eine Zitronenlimonade. Und nur sie und der Kater, der Adriano hieß, sahen das Band, das plötzlich ihre Herzen verband.

 

Und so begann die lustigste Zeit ihres Lebens. Herzerfrischende Plaudereien mit den Tieren in der Bar, Reisen mit Adriano und wunderbare Partys, Geschichten am Kamin von den weltbesten Geschichtenerzählern, und der kleine Engel und ihr Barmann bezogen ihr Sommerhaus ( das sie liebevoll Zauberschlößchen nannten ) in den schottischen Highlands, das Adriano mit seinem Werkzeug verschönerte und Lina mit etwas Engelsstaub sicher und bewohnbar machte. Oft schmunzelte sie, wenn Adriano mal wieder stolz eines seiner Werke betrachtete und nicht merkte, dass es nur durch Engelskunst zusammenhielt.

 

Und niemand wunderte sich, dass die zwei am 23.12. Jahr für Jahr alle Freunde einluden und mit ihnen Weihnachten feierten, und die besten Geschichtenerzähler der Welt saßen um den Kamin und lasen aus ihren neuen und alten Werken, und der Weihnachtsbaum strahlte und Kuhkatze Lillie trank mit Lina Punsch mit Schuss und alle sangen die schönsten Weihnachtslieder. Gary hatte wie immer gleich zwei „Bekanntschaften „ mitgebracht, und Gatito und Charlyn tanzten mit dem Krümelkater um den Baum. Und wenn alle Gäste gegangen waren, sah man Lina und Adriano bis zum 27. Dezember nicht wieder. Und auch Adriano stellte keine Fragen, wenn die Zwei mit ihrer Kuscheldecke, Getränken und allerlei Leckereien für drei Tage und Nächte im Keller des Zauberschößchens verschwanden, denn er war glücklich mit Allem….nur sein Pfeifchen vermisste er am Abend im Keller.

 

Und so vergingen die Jahre, und die Beiden machten wundervolle Reisen über den ganzen Erdball, freuten sich auf die Kreuzfahrten mit all ihren Freunden, und feierten jedes Jahr am 23. Dezember mit allen zusammen das Weihnachtsfest. Und als sie ihr 15. Weihnachten zusammen feierten, fehlten die ersten Freunde, und ihre Bilder hingen über dem Kaminfeuer, und man erzählte wieder Geschichten von den gemeinsamen Abenteuern, und Lillie plauderte mit Biene über Krankheiten, aber nach dem zweiten froschgrünen Gläschen lachten wieder alle über die lustigsten Erinnerungen.

 

Und an ihrem 20. Weihnachten waren nur noch der Krümel und Gary (nicht ohne zwei Bekanntschaften ) gekommen, der Bilderreigen über dem Kamin war sehr groß geworden, und als die Gäste nach Haus gingen und noch lange winkten, wurde das Haus still, und Lina und Adriano schliefen vor dem Feuer in ihrem Lehnsessel auf der geliebten Decke ein, die Dank Engelsstaub niemals alt geworden war. Und so verschliefen sie die Nacht, und als sie am Morgen erwachten, standen mehrere Engel vor Ihnen.

 

„ Es ist Zeit zu gehen, Angelina“, sagte der Älteste von ihnen, und sie nahmen sie in ihre Mitte. Doch Lina erwischte einen Zipfel von Adrianos Fell, und so merkte keiner der Engel, dass sie nun zu zweit die Reise zur Galaxie der Engel antraten. Und genauso trat der kleine Engel vor seinen Chefengel, mit Adriano an der Pfote, und das Band, das zwischen ihnen bestand, hatte sie fest um sich und ihren kleinen Barmann geschlungen.

 

„ Angelina, er kann hier nicht bleiben“, sagte der Chefengel traurig, als er Angelinas wild entschlossenen Blick sah und die strenge Falte auf ihrer Stirn.

 

„Dann geh ich mit ihm zurück“, sagte Lina und stampfte so kräftig mit den Pfoten auf, dass der Schreibtisch des Chefengels wackelte und sein Himmelskaffee sich auf den Akten ausbreitete. Der wurde nun so wütend, dass er mit der Faust auf den Schreibtisch schlug, und sein Engelsstaub und Angelinas mischten sich und explodierten in einem gigantischen Feuerwerk….

 

Und niemand sah, wie alle im Raum in verschieden Richtungen geschleudert wurde, und Angelina hielt Adrianos Pfote fest und sie flogen durch die Galaxien bis zu einem kleinen Stern in der Nähe der Waage.

 

Und wenn ihr in der Nacht vom 23. Auf den 24. Dezember ein sehr gutes Teleskop habt oder in einer der großen Sternwarten schauen könnt, und wenn es sternenklar ist und ihr Glück habt, seht ihr Angelina und Adriano auf der Engelstaubdecke auf ihrem Stern, und Lina erzählt all die alten Geschichten von den wunderbaren Freunden und singt ihre Lieblingslieder, und Adriano nuckelt an seinem Pfeifchen, brummt mit und winkt euch fröhlich zu………………………………

Bayrischer Abend in Adriano’s Strandbar am 04. März 2012

 

„Ozoapft is“ hieß es am vergangenen Sonntag in der zünftig geschmückten Strandbar, in der an diesem Abend „Bayern-Party“ angesagt war.

 

Zahlreich und gut gelaunt erschien die Gästeschar mit jeder Menge Leckereien im Gepäck. Alle hatten sich in fesche Dirndl und Krachlederne gequetscht und es wurde sofort munter drauf los geschunkelt. Die wunderhübsche Selene in ihrem ebenso wunderschönen Elvis-Dirndl musste allerdings nach ein paar Maß Bier auf Ex und Rekord-Schnell-Schunkelei leider schon frühzeitig die Party wieder verlassen. Anatol dagegen war den ganzen Abend auf der Suche nach einem gescheiten Fingerhakeln-Partner, doch leider ohne Erfolg. Auch der liebe Simba wollte sich auf das vergnügliche Gehakel nicht einlassen, hatte er doch nur Augen für sein erstes Date namens Winny. Mit Enzian-Schnaps spülte er seine Nervosität ruckzuck hinunter und hofierte seine Liebste formvollendet. Bei einer kräftigen Brotzeit wurde dann endgültig das Eis gebrochen und Winny hätte, wenn es an diesem Abend noch einen Wettkampf im Laut-Rülpsen gegeben hätte, mit Sicherheit den ersten Platz belegt, allerdings dicht gefolgt von Kater Max. Der arme Lulu aber, der sich scheinbar mit der schönen Innendekoration vollkommen verausgabt hatte, brach unter der Last seines Bierbembelhutes zusammen, nachdem er gerade noch Knabbereien verteilt hatte, und schlief umgehend am Tisch ein. Da half selbst ein Knutschi von Butchi nichts mehr. Für Erasmus dagegen, der erst an diesem Abend erfuhr, dass er Pet of he Day geworden ist, gab es kein Halten mehr und er feierte ne richtige Sause mit Bier und Prickelbrause bis er zu späterer Stunde mit Lina unbedingt noch die Schlüpfer stürmen wollte oder war es Schlüpferstürmer trinken? Adriano hatte sich jedenfalls mit seiner Party alle Mühe gegeben und so wurde ausgelassen gefeiert gejodelt und getanzt, dass sich die Balken bogen und es wurde so einige Male der Holzmichl nicht endlich mal sterben gelassen. Spätestens beim Schuhplattler haben sich dann alle auf die Backen gehauen, bis sie bluteten. Nur Moritz schien ein paar Koordinationsprobleme zu haben und vermöbelte lieber die anderen, statt sich selbst. Wir gehen mal davon aus, dass das keine Absicht war. Natürlich wurde auch nach Herzenslust zünftig gejodelt und jeder wollte das heißbegehrte MSP-Jodel-Diplom ergattern. Nachdem Lina allerdings schon nach kurzer Zeit mit Schlundzäpfchenkrämpfen aufgeben musste und sich lieber mit ihrem Flachmann, Adriano und den anderen Jungs zum Gurgeln in die Ecke verdrückte, stand am Ende unser fescher Schoaschl Gary als „Holladiriiiii-du-Dödl-du“-Superjodler des Tages fest. Nun stand Karaoke auf dem Plan und Kater Max wurde unfreiwillig freiwillig als erster Sänger auserkoren. Nach anfänglichem Zögern sang er sich aber bei dem No.1-Chartstürmer „Heidi, deine Welt sind die Berge“ schier in Ekstase und wurde erst nach einiger Zeit durch lautes Mitgegröhle seiner Sanges- und Saufkumpanen auf den biernassen Boden der Strandbar zurück geholt. Ein weiteres Highlight des Abends bildete unsere bayrische Bläckföös-Family Gatito, Charlyn und Krümel Einstein. Mit bester Laune, in wunderschönen Trachten und jeder Menge Leckereien unterm Wams, waren sie der strahlende Mittelpunkt. Auch auf der Tanzfläche ließen Gati und Charlyn elegant die Unterröcke bis zum Blitzen von Charlyns rosa Spitzenhöschen fliegen und tanzten sich die Pfoten wund, während sich Einstein den Abend mit Almdudler bis zum Abwinken versüßte. Einzig der von Gatito für seine Liebste gewünschte Zillertaler Hochzeitsmarsch warf ein paar ungeklärte Fragen auf. Vielleicht lag es aber auch allein daran, dass Gati mit dem Verstehen der an diesem Abend von allen anderen fließend gesprochenen Bayrischen Sprache so seine Probleme hatte.

Es war ein rundum gelungener Abend und alle gingen froh und munter nach Hause… alle… bis auf Oskar, der dann doch dem einen oder anderen Weißbier zu tief ins Glas geschaut hatte und sich den kompletten Abend noch einmal im Taxi durch den Kopf gehen lassen musste. Um die Begleichung der Rechnung in Höhe von 467,23 € incl. Polsterreinigung hat sich dann Adriano am nächsten Morgen netterweise gekümmert.